Heute möchte ich über das Thema "Autorenziele" sprechen, oder besser gesagt, die verwirrende Reise auf der Suche nach meinen eigenen schriftstellerischen Ambitionen. Es ist ein bisschen so, als würde man versuchen, ein Puzzleteil zu finden, das nicht einmal ins Puzzle passt. Aber keine Sorge, wir sind hier, um die wirren Gedanken zu entwirren – oder zumindest es zu versuchen.

Also, was genau sind meine Autorenziele?

Die Antwort: Ich habe keine Ahnung! Momentan fühle ich mich wie ein Schiff in einem Sturm, ohne Kompass und ohne Karte. Aber es gibt eine Sache, die ich weiß: Mein Herz schlägt für die Fantasy-Welt. Ich meine, Drachen, Elfen, Zauberer – wie kann man sich da nicht verlieben?

Aber Moment mal, Fantasy ist ein riesiger Ozean voller Möglichkeiten. Soll ich mich in die epische High Fantasy stürzen, in der die Welt in Gefahr ist und ein Held auftaucht, um sie zu retten? Oder vielleicht in die Urban Fantasy, in der magische Wesen unsere moderne Welt bevölkern? Oder, noch verrückter, eine Mischung aus beidem?

Derzeit verschlinge ich Schreibratgeber, als wären sie Schokoladenkekse, die vor meiner Nase baumeln. Der eine sagt mir, ich sollte Plot-Twists verwenden, die die Welt erschüttern, während der andere behauptet, dass Charakterentwicklung der Schlüssel zum Leserherz ist. Die nächste erklärt, dass Worldbuilding alles ist, und der danach sagt, dass es nur darum geht, eine großartige Geschichte zu erzählen.

Ihr seht, mein Kopf gleicht einer verrückten Buchmesse, auf der Autoren sich in hitzigen Debatten befinden. Die einen sagen "Strebe nach dem Unmöglichen", die anderen "Finde deine Nische". Eine dritte Gruppe flüstert mir leise zu, dass ich einfach schreiben soll, was mir Spaß macht.

Und das ist der Punkt, an dem ich mich befinde. Es ist, als ob ich auf einer Kreuzung stehe und nicht weiß, welchen Weg ich einschlagen soll.

Aber wisst ihr was?

Das ist in Ordnung. Es ist in Ordnung, nicht sofort zu wissen, welche Art von Geschichten man erzählen will. Es ist in Ordnung, sich auf eine Reise der Entdeckung zu begeben und dabei ein paar Umwege zu nehmen. Denn am Ende des Tages ist das Schreiben wie eine Schatzsuche. Manchmal muss man ein paar falsche Wege einschlagen, bevor man den richtigen findet.

Eins ist jedoch sicher – die Reise ist genauso aufregend wie das Ziel. Und wer weiß, vielleicht wird diese Odyssee eine großartige Geschichte für mein erstes Fantasy-Epos.

Veröffentlichungsmarotten

Zunächst einmal kann ich mit Stolz verkünden, dass ich im letzten Jahr drei Bücher veröffentlicht habe. Das Schreiben von Ghost Witch war pure Magie. Die Charaktere führten ein Eigenleben, und die Welt, die ich erschuf, fühlte sich so real an, als könnte man einen Zauberstab schwingen und direkt hineinspringen. Hexen, Dämonen, Gretel & Vincent und der Teufel höchstpersönlich. Nicht zu vergessen, die Magie, die ganzen übernatürlichen Abenteuer und das schöne Italiensetting - das war meine Welt.

Aber, und das ist der Wermutstropfen, die Veröffentlichung verlief nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Grund? Ein kleines, unscheinbares Häkchen bei der Veröffentlichung: "Nur für Erwachsene." Nun ja, dieses kleine Häkchen machte den ersten Teil meiner Saga, so auffindbar wie eine Nadel im Heuhaufen. Fehler passieren, das ist unbestreitbar.  Aber dieses Häkchen hat tatsächlich dazu geführt, dass mein Buch in den ersten Tagen bei Amazon wie ein Chamäleon im Dschungel unsichtbar war. Nicht gerade ideal, wenn man sich wünscht, dass Leser es finden. Zum Glück half ein Mitarbeiter von Amazon uns weiter. Rettung in letzter Sekunde, sozusagen. Dennoch blieben Kratzer, die wir nicht herauspoliert bekommen haben.

Die mysteriösen Rezensionen - oder deren Abwesenheit

Ein weiterer Punkt, der mich im Jahr 2023 begleitet hat, waren die Rezensionen – oder besser gesagt, das Fehlen der Rezensionen. Mein Buch schien in einem Vakuum zu existieren, in dem kaum ein Leser die Mühe aufbrachte, eine Bewertung zu hinterlassen. Warum? Das bleibt ein Rätsel. Vielleicht waren die Leser zu beschäftigt mit ihren eigenen Zaubertricks, wer weiß? Das war echt frustrierend.

Für die nächsten Bücher sind wir bereits in Planung, dies besser zu gestalten. Schaut gern in den Members Only Bereich: Dort findet ihr erste Hinweise.

 Alles in allem war 2023 ein aufregendes Jahr. Es fühlte sich an, als wäre ich auf einer Achterbahnfahrt, mit Loopings des Glücks und ein paar holprigen Abfahrten des Ärgers.

Doch das ist es, was das Schreiben so spannend macht. Wir nehmen die Höhen und Tiefen, die Glücksmomente und die kleinen Tragödien und weben sie in unsere Geschichten ein. Wir lernen aus unseren Fehlern und wachsen daran.

Also, auf ein neues Jahr voller Abenteuer, Rechtschreibprüfungen und vielleicht ein paar mehr Rezensionen.